e-Mobilität
e-Mobilität für Einsteiger
Du bist neu in der e-Mobilität und suchst die wichtigsten Infos im Überblick? Wir erklären Dir die Grundlagen zum Einstieg in die e-Mobilität, wichtige Fachbegriffe, den Ablauf eines Ladevorgangs und damit verbundene Kosten.
30.07.2024
Ladesäule: Unterwegs schnell laden
Du hast zuhause keine Möglichkeit, Dein e-Auto zu laden? Dann stehen Dir einige tausend Ladesäulen im öffentlichen Raum zur Verfügung. Im Gegensatz zu Wallboxen, die häufig an Stellplätzen in Garagen verbaut sind, weisen öffentliche Ladesäulen in der Regel eine höhere Ladeleistung auf. Du profitierst so von einer kürzeren Ladedauer. Achte bei der Auswahl der Ladesäule darauf, um welche Art von Ladesäule es sich handelt (AC-/DC-Ladesäule) und ob passende Steckeranschlüsse für Dein e-Auto vorhanden sind.
So kannst Du an öffentlichen Ladesäulen laden:
1. Laden mit Vertrag
Es gibt eine ganze Reihe an Anbietern von Ladetarifen (sogenannte e-Mobility-Provider, kurz EMP), bei welchen Du einen Vertrag abschließen kannst. Per App, Karte oder Chip erhältst Du die Möglichkeit, Dein e-Auto in ganz Deutschland oder sogar europaweit zu laden. Bei Vertragsabschluss kannst Du die Preiskonditionen einsehen. Immer häufiger variieren die Ladepreise je nach Betreiber, Ladesäule oder sogar Tageszeit. Außerdem fallen bei den meisten Anbietern Zusatzgebühren, wie monatliche Grundgebühren oder Zeitzuschläge, an. Wir helfen Dir dabei, einen günstigen Tarif zu finden und stellen Dir alle wichtigen Preisinformationen zur Verfügung. Nutze dafür den Lowago Tarifvergleich. Dort erkennst Du auch, welchen Tarif Du an welcher Ladesäule nutzen kannst.
2. Laden ohne Vertrag
An allen Ladesäulen kannst Du auch spontan ohne Vertrag über den Ladestationsbetreiber (CPO) laden. Dies bezeichnet man als „Ad-hoc-Laden". Die Preise variieren stark, daher solltest Du diese unbedingt im Voraus prüfen. In der Lowago Ladestationskarte weisen wir Dir die genauen Kosten pro Ladestation aus, sodass Du die Preise einfach und unabhängig vergleichen kannst.
Ladekosten an öffentlichen Ladesäulen
Die Kosten für das Laden an öffentlichen Ladestationen werden verbrauchsabhängig nach den geladenen kWh berechnet. Hinzu kommen Zusatzgebühren, wie beispielsweise für das Blockieren einer Ladesäule ab einer gewissen Zeit (sogenannter Standzeitzuschlag) oder eine Startgebühr. Die Preise für das Laden können je nach Tarif und Ladesäule stark variieren. Nutze daher den Lowago Tarifvergleich oder die Lowago App, um immer günstig zu laden.
Wie funktioniert das Laden an der Ladesäule?
1. Ladestecker auswählen
Je nach Fahrzeugmodell und Ladestationstyp gibt es unterschiedliche Ladestecker. Gängige Steckertypen sind Typ 2 (Mennekes), CCS (Combined Charging System), CHAdeMO und Tesla Supercharger. Jedes Elektroauto wird mit mindestens einem Ladekabel ausgeliefert, oft auch mit einem "Notladekabel" für die Haushaltssteckdose. Achte darauf, den richtigen Steckertyp zu verwenden. Wähle über den Filter in der Ladestationskarte eine passende Ladesäule aus. Dort findest Du Informationen zu den verfügbaren Steckertypen.
2. Bezahlmethode: Ladekarte oder ad-hoc
Möchtest Du über einen Ladetarifanbieter laden, so ist vor Beginn des Ladevorgangs eine Identifizierung bzw. Freischaltung erforderlich. Dies geschieht über eine spezielle Ladekarte oder eine mobile App, die mit der Ladestation verbunden ist. Halte die Karte vor das Lesegerät oder verwende die App, um den Ladevorgang zu starten. Besitzt Du keinen Ladevertrag, so kannst Du auch mittels Deiner Bankkarte Ad-hoc-Laden. Folge hierzu den Anweisungen an der Ladesäule.
3. Ladekabel anschließen
Ähnlich wie beim herkömmlichen Tanken, nimmst Du den Stecker aus der Halterung an der Ladesäule und schließt ihn an Dein Elektroauto an. Wichtig ist, dass der Stecker fest eingesteckt ist. An AC-Ladesäulen ist häufig kein festinstalliertes Kabel vorhanden. Dort kommt also Dein eigenes Ladekabel zum Einsatz.
4. Ladevorgang starten
Nach Anbringen des Ladekabels startest Du den Ladevorgang. Dies kann je nach Ladestation unterschiedlich sein. Bei einigen Stationen genügt es, das Kabel einzustecken, bei anderen musst Du möglicherweise eine Starttaste an der Ladestation oder in der App drücken. Bitte habe etwas Geduld, denn es dauert ein paar Sekunden, bis der Verbindungsaufbau erfolgt und Strom fließen kann.
5. Überwachen des Ladevorgangs
Während des Ladevorgangs kannst Du den Batteriestatus und Ladefortschritt über das Display der Ladestation, in der App oder über dein Fahrzeugdisplay verfolgen. Einige Apps von Tarifanbietern senden auch Benachrichtigungen, wenn der Ladevorgang abgeschlossen ist.
6. Ladevorgang beenden
Sobald Dein Elektrofahrzeug ausreichend geladen ist oder Du den Ladevorgang beenden möchtest, stoppe den Ladevorgang in der App oder an der Ladestation. Danach trennest Du das Ladekabel von Deinem Fahrzeug und legst es zurück in die Halterung.
7. Zahlung und Abrechnung
Achte gegebenenfalls darauf, dass der Ladevorgang korrekt abgerechnet wird. Wirf nach Abschluss des Ladevorgangs dazu nochmals einen Blick auf das Display der Ladesäule oder in die App des Tarifanbieters, um die geladenen kWh zu prüfen.
Wie lange dauert ein Ladevorgang?
Die Dauer des Ladevorgangs ist sehr unterschiedlich und hängt davon ab, ob AC oder DC geladen wird, aber auch von dem Batteriestand, der Leistung der Autobatterie und der Ladesäule. Eine Vollladung kann also zwischen 20 Minuten und einigen Stunden dauern.
Wie viel kostet eine Vollladung?
Die Kosten für eine Vollladung variieren je nach Batteriekapazität und Ladeleistung und können zwischen etwa 13 und 120 Euro liegen. Im Lowago Tarifvergleich kannst Du in wenigen Klicks individuelle Kostenberechnungen durchführen und erhältst Deinen besten Preis.